Immer mehr Kommunen, einzelne Bundesländer und Regionalverbände fördern Stecker-Solargeräte durch Zuschüsse von 100 bis 400 Euro. Außerdem unterstützen Netzbetreiber und Stromversorger diese Anwendung zunehmend, indem sie die Anmeldung vereinfachen und die Nutzung nicht behindern oder solche Systeme sogar aktiv bewerben.
Im Gegensatz zu Photovoltaikanlagen sind die wesentlich kleineren Stecker-Solargeräte dafür gedacht, dass Privatpersonen, darunter zählen auch Mieter, sie selbst anbringen, anschließen und direkt nutzen können. Auch die Anmeldung beim Netzbetreiber und beim Marktstammdatenregister dürfen Sie selbst vornehmen. In Betrieb genommen dürfen Mini-Solaranlagen jedoch nur mit den vorher zu überprüfenden und gebotenen Voraussetzungen.
„Jeder möchte doch nicht nur Strom sparen, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Was liegt da näher als selbst Strom zu erzeugen. So läuft der Fernseher, Kühlschrank oder die Waschmaschine mit Strom vom Balkon. Der Stromzähler zählt langsamer, es wird weniger Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen, Energie- und Co2-Verbräuche sinken. Auch wenn die zu erwartenden Kosten-Einsparungen für jeden Einzelnen sich erst nach ca. 6 -10 Jahren ergeben, die Wirkung für unsere Umwelt ergibt sich sofort“, ist die UBV überzeugt.
„Deshalb wollen wir einen Anreiz schaffen, damit möglichst viele Menschen mitmachen können. Ein Zuschuss für die Anschaffung eines solchen „Balkonkraftwerkes“ macht es vielen leichter, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Wir hoffen, dass die Dinslakener Politik dies auch so sieht und unseren Antrag unterstützt“, so die Unabhängigen.