von Ingo Kramarek

UBV Dinslaken solidarisiert sich mit den Karnevalsvereinen: Entscheidung zur Altweiber-Party bedauerlich

Dinslaken, 20.12.2023. Die UBV Dinslaken zeigt sich solidarisch mit den Karnevalsvereinen und bedauert zutiefst die Entscheidung von Stadt und Din-Event, die traditionelle Altweiber-Party in die Kathrin-Türks-Halle zu verlegen.

Die Altweiber-Party auf dem Altmarkt ist nicht nur eine langjährige Tradition, sondern auch die einzige öffentliche karnevalistische Großveranstaltung in Dinslaken, die generationsübergreifend zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zusammenbringt. Die Verlegung dieser Veranstaltung in eine kostenpflichtige Saalveranstaltung schließt einen Großteil unserer Bevölkerung grundsätzlich von diesem Brauchtum aus.

Die Karnevalsvereine, die das Brauchtum des Karnevals in Dinslaken ernst nehmen und leben, sind fassungslos angesichts dieser Entscheidung. Das Brauchtum des Straßenkarnevals gehört auf die Straße, unter freiem Himmel, bei Wind und Wetter – so verstehen es auch die Vereine.

Es ist bedauerlich, dass die Entscheidung, die Altweiber-Party zu verlegen, ohne eine grundsätzliche Kommunikation im Vorfeld bekannt gegeben wurde. Eine solche Vorgehensweise stärkt nicht das Vertrauen in die Stadt und Verwaltung. Die Karnevalsvereine verdienen Respekt für ihr ehrenamtliches Engagement und ihre wichtige Rolle in der kulturellen Vielfalt unserer Stadt.

Die UBV bekräftigt ihr Engagement für die Tradition und den Erhalt des Karnevals in Dinslaken. Im kommenden Januar wird die UBV im Stadtrat den Antrag der Partei Die Partei unterstützen, der den Verbleib der Altweiber-Party auf dem Altmarkt vorsieht. Die UBV prüft zudem die Möglichkeit, einen eigenen Ergänzungsantrag einzubringen, um die unveränderte Durchführung der Altweiber-Party auf dem Altmarkt sicherzustellen.

Die UBV ruft alle Fraktionen im Stadtrat dazu auf, sich gemeinsam für den Erhalt der Altweiber-Party in ihrer traditionellen Form stark zu machen. Die Unterstützung des Antrags der Partei Die Partei und möglicherweise ein eigener Ergänzungsantrag der UBV sollen dazu beitragen, die Entscheidung zur Verlegung zu revidieren und zukünftig, ohne Zustimmung aller Dinslakener Karnevalsvereine, zu verhindern.

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